740 km nach Hamburg

02. Jul
2017

6 Tage radeln: von Geroldshausen nach Hamburg 

Zur Haupttour der Radlroaser packten 8 Roaser heuer die Distanz bis Hamburg. Seit Jahren wurde schon drüber gesprochen, geplant und wieder verworfen, aber dieses Jahr wurde angepackt. Nach langen Vorbereitungen mit Streckenplanung, Hotelsuche und vieles mehr, ging die Fahrt an Fronleichnam pünktlich um 8 Uhr in Geroldshausen los. Die erste Etappe hatte es bereits in sich, 160 km bis Bubenreuth bei Erlangen. 

Gruppe Gitte

 

Aber das Wetter war gut, so dass wir zügig vorankamen. Die Tagesetappen wurden jeweils in 2 bis 3 Abschnitte unterteilt. Der Antrieb der Radl braucht schließlich auch Pausen und Kraftstoff. In unserem Begleitfahrzeug hatten wir daher Brotzeit und Flüssigkeit deponiert, um uns in den Pausen entsprechend auftanken zu können. Die 2. Etappe führte uns über Bamberg ins thüringische Meiningen. Diese Etappe über 140 km hatte es aufgrund des Gegenwinds schon in sich. Spät, aber doch zufrieden, bezogen wir unsere Zellen im umgebauten Frauenknast. Eine Entschädigung für die Strapazen des Tages war dann aber das Stadtfest in Meiningen mit einer hervorragenden Band am Stadtplatz. Die beiden nächsten Etappen nach Bad Sooden-Allendorf und dann nach Bad Salzdetfurth waren mit ca. 110 km etwas kürzer, aber mit jedem Tag wurde das Sitzfleisch empfindlicher und das Sitzen auf dem Radl schmerzhafter. Die schöne Gegend durch die Mitte Deutschlands z. B. im Werratal entschädigte aber sehr gut, so dass es immer noch viel Spaß machte. Es stellte sich auch heraus, dass durch die gute Vorbereitung der Touren und die Hilfe der Navigationssysteme nur sehr selten nach dem Weg geschaut werden musste, oder gar falsch gefahren wurde. Die Strecke führte zum Großteil auf Radwegen oder wenig befahrenen Straßen immer ziemlich direkt zum Etappenziel.

Das Highlight der 5. Etappe war sicher der Stopp in Ilsede, wo wir Gitte besuchten, die es dort hin verschlagen hat. Dort gut versorgt, schafften wir es dann auch bis Soltau zu unserer letzten Nacht vor Hamburg. Die letzte Etappe führte uns durch die Lüneburger Heide, wo wir aber leider auf eine historische Straße trafen, die mit unseren Rennrädern nicht befahrbar war, so dass wir ein paar Kilometer schieben mussten. Da aber die letzte Etappe etwas kürzer war, kamen wir trotzdem rechtzeitig in Hamburg in unserem Hotel direkt an der Reeperbahn an.

Alles war sehr gut! Alle 8 Radler sind ohne Unfall und ohne einen Tropfen Regen während der Fahrt gesund am Ziel angekommen. Die 4 platten Reifen, die wir hatten, sind für diese vielen Kilometer auch noch sehr wenig. Vielen Dank unseren Begleitfahrzeugfahren Herbert und Uschi, unseren Organisatoren Ludwig und Rudi und unserem Rainer, der fast die ganze Strecke vorausgefahren ist und die schwierige Aufgabe der Navigation übernahm.

Angekommen in Hamburg folgten noch 2 Tagen mit Sightseeing vom Feinsten. Stadtrundfahrt. Hafenrundfahrt, Elbphilharmonie, Blankenese, St. Pauli es wurde nichts ausgelassen. Die Rückreise am 23.06. mit dem Zug war dann aufgrund von Zugausfällen, überfüllten Zügen und Verspätungen fast beschwerlicher als die Hinreise mit dem Rad. Zum Glück mussten wir die Radl und das Gepäck nicht im Zug mitnehmen, da wir Dank Joker und der Fa. Bacher ein perfektes Begleitfahrzeug hatten, mit dem alles zurücktransportiert werden konnte.

Alles in allem aber ein sehr gelungener Ausflug, den alle Beteiligten sicher lange in guter Erinnerung behalten werden.

 

 

 

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