06. Mai
2012

Hamburg Marathon LogoHamburg Marathon 29.04.2012

 Moin, moin - oder starke Läufer in Hamburg

update: 14.05. / Fotos jetzt auch eingestellt !

Am Freitag, den 27.04.2012 startete unser Hamburg Abenteuer. Hamburg Marathon 3Hamburg Marathon 5neuIn der Früh flog eine Gruppe vom SV Geroldshausen Lauftreff in die Hansestadt an der Elbe. Nach dem Einchecken im Hotel, das sich günstigerweise nur 5 min. vom Start und Ziel entfernt befand (zufällig auch noch in St. Pauli auf der Reeperbahn!), stand gleich mal der obligatorische Besuch der Marathonmesse auf dem Programm.

Anschließend wurde der Hamburger Hafen und die Innenstadt besichtigt. Abends hatten wir dann das erste Ereignis vor uns. Der Besuch des Musicals "König der Löwen". Wir waren alle tief beeindruckt, wie toll und phantasievoll die Geschichte umgesetzt wurde. Das war auf alle Fälle einen Besuch wert. Am Samstag hat das Hamburger "Schietwetter" seinem Namen erst mal alle Ehre gemacht. Es hat gegossen was ging. Na toll, das konnte ja prima werden. Doch nach dem ausgiebigen Frühstück haben sich die Wolken verzogen und es wurde zunehmend sonniger. Also haben wir eine Stadtrundfahrt im Doppeldecker-Bus angetreten. Im Schnelldurchlauf haben wir alle Hamburger Sehenswürdigkeiten erlebt,  sowohl das Villenviertel (es gibt Promis, die haben eine Villa zum Wohnen und eine Villa zum Arbeiten daneben ! Unglaublich) als auch den ärmeren Stadtteil St. Pauli, den Fischmarkt, die Speicherstadt und alles , was man so gesehen haben muss. Anschließend haben wir alles noch mal zu Fuss erkundet, was die Läufer in der Gruppe fast überfordert hätte, da war schon von Muskelschmerzen und Fussweh die Rede. Gottseidank kam endlich der erlösende Anruf vom anderen Teil der Geroldshausener Läufer, die separat in Hamburg waren. Treffen auf einen Kaffee am Hafen unter dem berühmten Schiff Rickmer Rickmers. Das Hallo war groß als wir uns gefunden hatten und natürlich gab es ab da nur ein Thema: Der Marathon!  Nachdem abends im Portugiesenviertel Kohlenhydrate gebunkert wurden, stand ein Besuch auf der Reeperbahn an. Die  männlichen Teilnehmer wurden gezwungen , die Herbertstrasse zu "besichtigen". Währenddessen hat sich der weibliche Teil der Gruppe mit diversen  Damen des Etablissements fast herumschlagen (und das kann man hier wörtlich nehmen!) Den Tabledance, den wir unbedingt aufsuchen wollten (auf Empfehlung des Stadtführers) haben wir dann, nachdem wir die Eintrittspreise (!!!) gesehen hatten, doch gelassen. Tief erschüttert über die nackte Realität des harten Lebens machten wir uns auf den kurzen Weg ins Hotel. Nach einer etwas unruhigen Nacht (viel hörbare Polizeipräsenz in St. Pauli) ging es nach einem sehr frühem Frühstück (auch für die Nichtläufer, es hielt keinen mehr im Bett) an den Start. Hamburg MarathonDas Wetter war optimal bei 15 Grad, es war nur sehr windig. Die Stimmung an der Strecke war genial, Gänsehautfeeling wie man es kennt. Die Begleiter hatten genausoviel Stress wie die Läufer, weil ja immer Treffpunkte ausgemacht wurden ("bringst mir halt dann ein Cola an KM 31"). Nur musste man zu den Punkten erst mal hinfahren (U oder S Bahn), was bei dem Ansturm fast ölsardinenmässige Ausmaße hatte. Man hatte auf alle Fälle zu kämpfen, rechtzeitig wieder im Ziel zu sein, um alle Läufer zu empfangen. Alle kamen gesund ins Ziel, der eine oder andere hatte unterwegs mit Schwierigkeiten zu kämpfen, einige konnten aus gesundheitlichen Gründen leider gar nicht antreten. Doch es wurden absolute persönliche Bestzeiten gelaufen, teilweise wurden bereits erreichte Zeiten um bis zu eine halbe Stunde verbessert. Gratulation noch einmal an alle Läufer !Hamburg Marathon 1Alle waren sich einig, ein sehr schöner Lauf, auch der Wind hat keine größeren Schwierigkeiten gemacht. Am Nachmittag hatten wir noch die Gelegenheit das Kreuzfahrtschiff "Queen Hamburg Marathon 4neuElisabeth", das am morgen im Hamburger Hafen angelegt hatte, anzuschauen (natürlich nur, staunend , von außen) Beim Abendessen in einem hervorragendem Fischlokal am Fischmarkt konnten wir dann auch noch die Abfahrt der "Queen Elisabeth" bewundern. Beeindruckend !!! Am Montag nach dem Marathon durften wir, geführt von einer Verwandtschaft eines Läufers, das bekannte "Thalia" Theater Backstage erkunden. Wir waren uns alle einig, dass sich niemand, der eine Theatervorstellung besucht, bewusst ist, was alles im Hintergrund abläuft und getan werden muss, damit die Vorstellung läuft. Eine sehr interessante und informative Führung! Danke nochmals dafür. Abends klang der Abend dann noch "beim Italiener um die Ecke" (bei unserem Hotel) gemütlich mit allen Läufern, die noch in Hamburg waren, aus, und es wurden, wie soll es auch anders sein, gleich wieder Pläne geschmiedet für die nächsten Jahre. Am Abflugtag, der Maifeiertag, beschlossen wir noch auf alle Fälle die Miniaturwunderwelt in der Hamburger Speicherstadt zu besuchen. Einige waren zwar skeptisch (Modelleisenbahnen und so !?) aber der Besuch war jede Minute wert. Es sind dort einige Länder , wie Schweiz, Skandinavien, Österreich, Hamburg selber usw. in Miniatur aufgebaut. Die Eisenbahnen sind hier gar nicht so wichtig, sondern die detailgetreue Darstellung von Situationen und dem Leben allgemein war gigantisch. Je länger man geschaut hat, desto mehr Kleinigkeiten sind einem aufgefallen. Toll, sogar ein Flughafen mit real startenden Flugzeugen in Miniatur war zu besichtigen ! Nachdem wir dann noch den alten Elbtunnel (unter der Elbe durch) durchlaufen hatten (komisches Gefühl), wurde es auch bald schon Zeit zur Heimfahrt. Nach dem Besuch einer offenen gemütlichen, biergartenähnlichen Kneippe, von der sich einige Geroldshausener Läufer fast nicht mehr trennen ließen ("wenn mir jetzt noch jemand einen Joint bringt, dann bleib ma da !!!" O-Ton eines Läufers), ging es am späten nachmittag dann nach Hause. Alles in allem bleibt das Fazit : Schee war's !!! Danke, Hamburg !

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