(Lauf)-Reisebericht Marathon San Francisco 28.07.2019

Kurzer Reisebericht / wunderschöne Eindrücke!Lauf 04

01. Sep
2019

Vorab diesmal ein kurzes Resümee. Diesen Marathon würde ich sofort wieder laufen, wenn er nicht so weit weg wäre. Die Gesamtorganisation war vorbildlich und einfach würde ich dafür die Note eins verteilen.

Wir (Christine, Karin, Stefan, Sigi) sind bereits am Mittwoch vor dem Marathon, der am 28.07.2019 stattfand, angereist. Die Anreise dauerte ca. 17 Stunden und war soweit in Ordnung. Am Anreisetag kamen wir früh morgens in San Francisco an und machten uns gleich mal auf, die Stadt zu erkunden. Im Einzelnen könnt Ihr die Eindrücke auch in den Fotos ersehen. Es gibt hier so viel zu berichten, dass es den Reisebericht sprengen würde und es ja hauptsächlich hier ums Laufen geht.

Nun zum Marathon selbst. Am Vortag holten wir die Startunterlagen in der Nähe des Hafens ab und mussten noch einiges korrigieren, damit wir zwei Läufer (Stefan und Sigi) aus dem Geroldshauser-Lauftreff auch im gleichen Startblock starten konnten. Wir gruppierten uns dann zusammen in den Start Block D (vorletzter Startblock) ein.

Der Start begann am Sonntagmorgen um 5:30 Uhr Ortszeit mit Startblock A und wurde dann in zwei weiteren Wellen losgeschickt. Wir waren dann um 6:10 Uhr dran und konnten bis dahin den wunderschönen Sonnenaufgang genießen. Der Start und die ersten 10 Meilen ging direkt ohne Höhenanstieg an den Docks vorbei. Die Straßen waren alle komplett abgesperrt und durch die Breite war es auch kein Problem zu überholen - oder auch für Fotos einfach mal stehen zu bleiben. Anschließend ging es dann etwas in die Stadt und (nach meiner Meinung) zum Höhepunkt der Veranstaltung: über die Golden Gate Bridge. Diese war zwar nicht für den Autoverkehr gesperrt, jedoch liefen wir alle bei dem Fußgänger- bzw. Fahrradbereich über die Brücke. Da ging es natürlich ziemlich eng zu und man musste schon ziemlich aufpassen, dass man nicht mit jemandem zusammenstößt. Wir liefen auf der einen Seite rüber, dann unter der Brücke unten durch, über einen Feldweg und auf der anderen zurück. Trotzdem war die Aussicht fantastisch: wie der Nebel zur Brücke zieht und die Schiffe in den Hafen einlaufen. Auch ist der Blick auf Alcatraz auf jedenfalls sehenswert.

Anschließend ging es direkt in Stadt und in die verschiedenen Parks (z.B. Golden Gate Park usw. ). Dort begannen dann auch die ganzen Höhenmeter (laut meiner Laufuhr waren es dann 470m gesamt). Es ging dann bis km 40 immer hoch und runter. Dies ist aber ohne Probleme machbar und man wird immer von den verschiedenen Sehenswürdigkeiten abgelenkt. Es sind zusätzlich noch sehr viele Läufer (auch deutsche) unterwegs, mit denen ein Plausch jederzeit möglich ist.

Ab Kilometer 40 geht es dann wieder an der Strandpromenade zurück ins Ziel. Der Start- und Zielbereich liegen ca. 500 m voneinander entfernt.

Es gibt leider bei diesem Lauf zwei kleine „Wermutstropfen". Durch die frühe Startzeit gibt es fast keine Zuschauer. Erst im Zielbereich ist was los. Jedoch fällt es gar nicht so auf, weil über alle Wettbewerbe (Halbmarathon, 10 km, Marathon, Ultramarathon) insgesamt mehr als 22.000 Läufer unterwegs sind und keiner ist alleine auf der Strecke.

Der zweite „Wermutstropfen" ist für mich als Langschläfer die frühe Aufstehzeit. Wir sind um 3:00 Uhr aus den Betten gekrochen und machten uns im Hotelzimmer selbst ein Frühstück. Um diese Uhrzeit war es leider nicht möglich jemanden vom Hotel zu bewegen, uns eines zu machen.

Wir wählten unser Hotel in der Nähe des Startpunktes (ca. 15 min zu Fuß entfernt), da die öffentlichen Verkehrsmittel um die Zeit alle noch nicht in Betrieb sind. Es gibt jedoch für weiter Wegliegende auch vom Veranstalter Shuttlebusse, die einen zum Start bringen, jedoch fahren die zum Teil bereits um 2 Uhr weg. Wer das will gerne.

Nochmals für alle die es nachmachen wollen. Es ist auf jedenfalls sehr empfehlenswert.

Danach machten wir noch mit unserem Mietwagen eine 14 tägige Besichtigungstour in einigen Nationalparks (z.B. Yosemite Nationalpark, Grand Canyon usw.). Bitte beachtet, dass zu dieser Jahreszeit es sehr warm sein kann. Wir hatten in den Parks maximal Temperaturen bis zu 47°. Unsere Durchschnittstemperatur war bei der Tour ca. 38-40°. Am kühlsten war es in San Francisco beim Lauf: Start ca. 18° im Ziel ca. 23°. Also beste Lauftemperatur.

Wir flogen dann, nach einer Tour in Las Vegas, nach New York für 2 Tage und dann wieder nach Hause. Die Tour war zwar sehr anstrengend, jedoch wunderschön. Wir haben zwar nur einen Teil von USA angekratzt, werden dies aber vielleicht nochmals erweitern. (Bericht und Bilder: Siegfried Ebenbeck)

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