SVG mutlos in Langenbruck
SpVgg Langenbruck : SV Geroldshausen 2:0 (1:0)
Von der Angst geprägt, irgendetwas im Abstiegskampf falsch zu machen, war der Auftritt des SVG beim Aufsteiger in Langenbruck. Aber Angst ist selten ein guter Ratgeber bei Fußballspielen. So waren die Gastgeber die stärkere von zwei schwachen Mannschaften, konnten nach einem ruhenden Ball nach 15 Minuten in Führung gehen und machten in der Nachspielzeit per Foulelfmeter den Deckel auf diese Partie.
Die Mannschaft startete verschlafen in die Partie. Zweikämpfe wurden zu spät gesucht und einfache Bälle kamen nicht an in den ersten Minuten. So war es Langenbruck, das dem SVG sein Spiel aufzwang, sie spielten defensiv kontrolliert und in den ersten Minuten ihre Konter stark aus. So schrieben wir die 3. Minute, als es zur ersten Torchance der Hausherren kam und der Ball von der Grundlinie quer gelegt wurde, aber vor der Torlinie durch den Fünfmeterraum lief und nicht den Weg ins Tor fand. Nun wirkte es, als begannen die Gäste doch langsam wach zu werden und in die Zweikämpfe zu kommen. In der 10 Minute fing Daniel Petz den Ball an der Mittellinie ab und spielte auf Beer der verlängerte den Ball, Maximilian Huber war der Abnehmer und sollte Petz steil schicken aber der Ball fand nur den Weg in seinen Rücken und der Ball sprang nach Umwegen wieder vor den Fuß von Huber, der seinen Gegenspieler gekonnt stehen ließ und dann mit seinem Abschluss knapp das Kreuzeck verfehlte. In der 13. Minute kam es zu einem Foul im Halbfeld des SVG wo der Gegenspieler vermeintlich aus dem Abseits kam, aber danach von hinten gefoult wurde. Der darauf folgende Freistoß wurde stark in den Sechzehner gezwirbelt und wurde eiskalt vom unerklärlich freistehenden Langenbrucker Spielertrainer eingeköpft. Die Heimmannschaft wirkte nach dem Tor als würden sie einen Gang zurück schalten und stellten sich noch tiefer und spielten vermehrt auf lange Bälle und Konter. Der SVG kam in einer sehr schwachen ersten Hälfte nicht mehr wirklich zu nennenswerten Torchancen. Distanzschüsse verfehlten vermehrt das Tor oder fanden den Weg in die Hände des Keepers. So ging es mit 1:0 in die Halbzeit und mit teils hängenden Köpfen.
Danach starteten die Grünweißen besser in die zweite Hälfte und versuchten auf den Ausgleichtreffer zu drängen. Kurz nach der Halbzeit kam ein Ball über die Seite von Koberowsky, dieser verlängerte stark und Maximilian Huber setzte sich gleich gegen zwei Gegenspieler durch und erspielte sich seine größte Chance im Spiel aber scheiterte am stark parierenden Heimkeeper. Der SVG erspielte sich weitere kleinere Schusschancen, die aber nicht genutzt werden konnten. Der Spielfluss in der zweiten Halbzeit wurde stark beeinträchtig da die SpVgg nur noch auf Freistöße rausholen und Zeit runter zu spielen aus war. Durch Konter tauchten diese aber einige Male noch gefährlich vor dem Tor des SVG auf diese blieben aber ungenutzt. Schlussendlich hatte auch in dieser Phase des Spiels Langenbruck die größeren Torgelegenheiten, was auch dem einen oder anderen groben Patzer in der SVG-Defensive geschuldete war. Die Gastgeber kamen dann auch in der Nachspielzeit nochmal in den Sechzehner, wo der Angreifer vor seinen Gegenspieler kreuzte, klar zu Fall gebracht wurde und dann auch den gerechtfertigten Strafstoß zugesprochen bekommen hat. Spieler ließ Drexler in die Ecke abtauchen und verwandelte eiskalt in die Mitte. So endete das Spiel letztendlich mit 2:0. In der Schlussminute sah SVG-Kapitän Matthias Förch nach einem überharten Einsteigen noch die zweite gelbe Karte und musste frühzeitig zum Duschen.
SV Ilmmünster II 3:2 SVG II
Tore: Bernhard Kohlhuber, Simon Bretz
(MB)