Duathlon - Gartenfestnachlese

Während der Morgen mit den Jugendspielen zwar etwas kühl, doch trocken ablief, traf dies für den Duathlon nicht zu. Aber dazu später.

 

Um 14:00 Uhr, direkt im Anschluss an das letzte Jugend-Fußballspiel, begannen die Vorbereitungen für den Duathlon. Zum einen war alles um die Zeitgutschriften zu klären und damit auch um die Startreihenfolge, zum anderen mussten die Läufer und Radfahrer die Strecken erst kennen lernen, damit keiner verloren ging und jeder auch wieder den Weg zurück fand.

Zeitgutschriften wurden für die etwas älteren Teilnehmer vergeben. Ab dem 40. Lebensjahr gab es pro fünf Jahre eine Minute Zeitgutschrift. Diese Gruppe hatte damit sogleich einen kleinen Vorsprung. Auch die Kinder, die  angetreten waren, erhielten fünf Minuten an Zeitgutschrift. So zog sich das Feld vom Start weg etwas in die Länge.

Und dann kamen die ganz schweren Fälle, die noch einmal die ein oder andere Minute Vorsprung aufgrund ihrer Gewichtsnachteile (hier zumindest am Start eigentlich "Vorteile") einheimsen konnten. Dazu wurde eine Hopfen-Waage aufgestellt, die von Christoph fachmännisch bedient wurde;  gegen die von ihm exakt gemessenen Werte gab es keinen einzigen Einspruch - vielleicht auch deshalb, weil mehr Gewicht zu einem größeren Zeitbonus geführt hat.

Nachdem diese Formalitäten beendet waren, ging es zu einer Einführungsrunde auf die Strecke. Und prompt gab es bei den Radfahrern einen ersten Platten. Wir wissen nicht, ob Klaus diesen wieder fachmännisch behoben hätte. Soweit aber bekannt ist, hatte er diesmal seine Finger nicht im Spiel, so dass dieser Teilnehmer das Fahrrad wechseln musste. Nicht nur für die Orientierung, sondern insbesondere für diesen Teilnehmer war die Einführungsrunde wichtig, da er rechtzeitig auf ein anderes Rad umsteigen konnte. Während dem Wettkampf hätte er wahrscheinlich zu viel Zeit verloren.

Fast pünktlich um 15:00 Uhr begann der Wettkampf mit der Runde der Läufer. Die Läuferrunde hatte circa 2 km, die dreimal, im Wechsel mit den Radfahrern, zu durchlaufen waren. Und es verging nicht viel Zeit, bis die erste Läuferin zum ersten Mal im Zielbereich eingetroffen war. Nun konnte der radfahrende Partner aber nicht gleich los, da die Läuferin zuerst ihre Geschicklichkeit beweisen musste. Mit einem Kricketschläger und einem Ball mussten drei Tore durchspielt werden. Für jeden nicht durchspielten Ring gab es eine Strafrunde, eine Runde auf dem Sportplatz. Für die meisten dieser Teilnehmer war dies Neuland und deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass sich bereits in der Kricketzone die ersten Veränderungen ergaben.

Danach durften die Radfahrer ran, die dreimal eine Rundstrecke von 5,5 km zu durchfahren hatten, wobei auch ein Waldweg mit einer doch kräftigeren Steigung zu überwinden war. Besonders diese Steigung führte zu der ein oder andere Veränderung, und vor allem bei den Gewinnern der Zeitgutschriften zu Beginn des Wettkampfs zu der Erkenntnis, dass diese noch lange nicht ausreichend waren, um die Position zu halten, geschweige denn zu verbessern. Und die erste Kricketrunde ließ auch den ein oder anderen Radfahrer verzweifeln, der im Anschluss schnell mal drei Strafrunden zusätzlich zu absolvieren hatte.

Dann begann es in dieser Runde zu regnen, was bei den Temperaturen um 11 °C zu einer Einschränkung des Spaß-Faktors geführt hat. Trotzdem hielt dies keinen der Duathleten davon ab, den Duathlon ordnungsgemäß zu Ende zu führen. Der Vorschlag, das Rennen auf zwei Runden zu verkürzen, fand keine Zustimmung.

Auch die zweite Runde beider Sportler führte dann zur ein oder anderen Veränderung im Klassement, wobei der Umgang mit dem Kricketschläger und dem Ball erheblich besser von der Hand ging.

In der letzten Runde versuchte eine Läuferin sich und ihrem Partner durch das Abkürzen der Laufstrecke Vorteile zu verschaffen, was dann den Schiedsrichter Fritz sofort auf den Plan rief, der den vermeintlichen Vorteil durch ein vorübergehendes Aufhalten des Radfahrers ausgeglichen hatte. Somit war durch sein Eingreifen dem fairen Wettkampf Genüge getan, so dass  dieser dann ordnungsgemäß zu Ende geführt werden konnte.

Hier die Ergebnisse des Wettkampfs, wobei lediglich die fünf ersten der 19 teilnehmenden Mannschaften genannt sind.

1. Petra Weigl und Fritz Winter (Geschwister)
2. Michaele Waller und Hans Widmann
3. Michaele Fuchs und Stefan Fuchs (Ehepaar)
4. Uschi Kremer und Gregor Dierl
5. Steffi Fuchs und Anton Fuchs (Tochter Vater).

Sport und Spaß standen im Mittelpunkt, und am Ende waren sich alle Teilnehmer einig, dass es trotz der widrigen Wetterbedingungen ein spannender Wettkampf war und dass im nächsten Jahr eine Neuauflage angepeilt wird.

Angemerkt sei hier, dass die Sieger Petra und Fritz in der letzten Gruppe gestartet sind und damit ohne Zeitgutschriften das Ziel als Erste erreicht haben. Auch das zweite Duathlonpaar war nicht in der ersten Gruppe gestartet. Daran kann man sehen, dass die Zeitgutschriften nicht alleine den Ausschlag für den Sieg im Duathlon gegeben haben. Körperliche Fitness war wohl doch der wichtigste Faktor.

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