Ertl und SVG gehen getrennte Wege
Alois Federl übernimmt ab sofort Spielertrainerposten
Der SV Geroldshausen hat auf den schlechten Start in die Kreisklassensaison 2018/2019 reagiert. Nach der 0:3-Pleite gegen Langenbruck, der fünften Niederlage im fünften Saisonspiel, wurde in einem offenen Gespräch zwischen Abteilungsleitung und Trainer deutlich, dass beide Seiten davon ausgingen, dass nur durch einen Trainerwechsel ein Impuls in die zuletzt leblos wirkende Geroldshauser Mannschaft vor dem wichtigen Spiel beim Aufsteiger TV Vohburg gegeben werden kann. Somit bestand Einigkeit, dass Markus Ertl mit sofortiger Wirkung nicht mehr Trainer der Herrenmannschaften des SV Geroldshausen sein wird. Der bisherige Co-Trainer Alois Federl erklärte sich bereit, ab sofort die Verantwortung als Spielertrainer zu übernehmen und wird bereits ab Dienstag die Trainingseinheiten leiten.
Abteilungsleiter Florian Drexler äußerte sich wie folgt: „Dieser Schritt fällt mir persönlich sehr schwer. Aus meiner Sicht ist es aber die richtige und notwendige Lösung für die Mannschaft und den Verein. Keinesfalls soll hier Markus Ertl die Allein- oder Hauptschuld am bisher erfolglosen Abschneiden in dieser Saison gegeben werden. Schlussendlich sind es immer noch die 11 Spieler auf dem Rasen, die über Sieg oder Niederlage entscheiden und nicht der Trainer. Ich schätze Markus weiterhin als kompetenten Fußballfachmann und grundehrlichen Menschen. Sein Training war immer gut, die Trainingsbeteiligung sehr ordentlich. Leider haben wir Spieler es aber zu keiner Zeit geschafft über längere Phasen in einem Pflichtspiel diese Vorgaben aus dem Training auch auf dem Platz umzusetzen. Auch wenn wir mit etwas Spielglück sicher auch mal den einen oder anderen Punkt hätten holen können, ändert dies nichts an der Tatsache, dass wir mit null Punkten am Tabellenende stehen und dringend eine andere Richtung einschlagen müssen. Zuletzt wirkte die Mannschaft mutlos und hatte auch kein Selbstvertrauen mehr. Mit dieser Entscheidung ist jeder einzelne Spieler nun umso mehr in der Pflicht, den neuen Spielertrainer Alois Federl, der im Verein über Jahre bekannt ist, bestmöglich zu unterstützen und für sich und den Verein das Maximum zu geben.“
Markus Ertl möchte auch über diesen Weg den Spielern der Mannschaften, die er nach eigener Aussage persönlich sehr zu schätzen wusste, und dem SV Geroldshausen für die Zukunft alles Gute wünschen, diese solle am besten mit einem Sieg am Sonntag in Vohburg beginnen.
Der SV Geroldshausen bedankt sich bei dir, Markus, sehr herzlich für deinen Einsatz für den Verein, bedauert es sehr, dass der sportliche Misserfolg nur diese kurze gemeinsame Zeitspanne zugelassen hat und wünscht dir für deine fußballerische und private Zukunft nur das Allerbeste.