Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt

23. Okt
2017

SV Hundszell : SV Geroldshausen 4:0 (2:0)

Nichts Zählbares zu holen gab es für den SVG beim Auswärtsspiel in Hundszell. Früh waren die Grünen nach einer Standardsituation in Rückstand geraten. Dann verpasste die Wildmoser-Elf die eine oder andere Gelegenheit auf den Ausgleich und kassierte kurz vor der Pause das zweite Gegentor. In Halbzeit zwei war der SVG spielbestimmend, aber nicht vor dem Tor erfolgreich, sodass die Gastgeber kurz vor Schluss das Ergebnis per Konter in die Höhe schrauben konnten.

 

„Den Schwung von letzter Woche mitnehmen“, so lautete das Motto nach dem sehnlich erwarteten ersten Saisonsieg für die Auswärtspartie beim Tabellennachbarn SV Hundszell. Mit klarem Ziel vor Auge reiste die Wildmoser-Truppe in den Ingolstädter Vorort Hundszell-Haunwöhr, wo durch die Tabellensituation vor dem Anpfiff ein „6-Punkte-Spiel“ auf die Grün-Weißen wartete.

Verzichten musste Coach Wildmoser dabei sowohl auf Max Demmel, der nach seinen Kreuzband-, Außen- und Innenmeniskusriss, noch länger ausfällt, als auch auf Stefan Haage (Knie), Max Huber (Oberschenkel), Christian Schmoldt (verletzt), Captain Matthias Förch (Urlaub), Florian Drexler (beruflich) und schließlich Kevin Spiße (beruflich). Da Ersatzkeeper Höckmeier auch nicht zur Stelle stand, wurde ein junggebliebener „Oldie“ verpflichtet: Anton Mayer! Letztgenannter zeigte eine lobenswerte Leistung und vertrat Drexler sehr gut. Auch hier nochmal danke fürs Aushelfen, Done!

Leicht dezimiert wollte man trotzdem mit der gleichen Entschlossenheit, Kampfbereitschaft und Willen wie bereits vom vorherigen Spieltag, erfolgreich wichtige Punkte gegen den Abstieg sammeln. Zu Beginn der Kreisklassen-Partie fand das Spiel größtenteils beider Teams im Mittelfeld ab, jedoch nach 9 Minute wurde den Gastgebern vom souverän leitenden Schiedsrichter ein Eckball zugesprochen. Dieser konnte nicht richtig geklärt werden und so entstand aus einem „Gewurschtl“ heraus im Sechzehn-Meter-Raum der Führungstreffer für Hundszell. Spielertrainer und Top-Torschütze Groh schob dabei zum 1:0 ein. Danach war Weitermachen angesagt: Captain Beer setzte sich mehrmals gut auf der linken Seite durch und versuchte Stürmer Koberowsky mit Flanken zu füttern. Nach einer scharfen Hereingabe von links, scheiterte unsere Nr. 17 alleinstehend per Kopf vor dem gegnerischen Keeper, der den etwas unpräzisen Kofpball noch von der Linie kratzte. Nach dieser Phase war deutlich zu sehen, dass der vorjährige Dritte der Kreisklasse seine Schwachstellen in der Defensiv besaß und schlagbar gewesen wäre. Doch wie schon so oft in dieser Saison, wenn man vorne seine gut herausgespielten Gelegenheiten nicht nutzt, dann... Und so war es auch: in der 36. Minute wurde der gegnerische Kapitän nicht energisch genug bedrängt und nahm sich ein Herz und zog stramm aus ca. 25 Metern ab. Der Ball landete extrem flatternd im Gehäuse der Grünen und somit musste man mit einem 2:0 Rückstand in die Pause gehen. Aber: in der letzten Saison lag man in Hundszell auch mit 0:2 zurück und man holte noch ein Unentschieden heraus, also versprach man sich noch durchaus etwas von der 2. Halbzeit.

In der zweiten Hälfte drängte der SVG auf den Anschlusstreffer. Aber entweder man schloss zu hastig ab, der letzte Pass kam nicht an oder man scheiterte am Gegner. Die Gastgeber agierten dabei mit Konter und setzen immer mit ihren beiden Spitzen Nadelstiche im Spiel nach vorne. Einer der beiden war es auch, der nach 85. Minuten zum entscheidenden 3:0 einlochte. Die Messe war gelesen und so schob die gegnerische Nr. 9 zwei Minuten später zum 4:0 Endstand ein.

Alles in Allem fiel der Endstand um 2 Tore zu hoch aus, jedoch muss man sich an die eigene Nase greifen. Denn schließlich wäre wieder ein ums andere Mal mehr drin gewesen. Wie schon so oft in dieser Saison.

Aber all das hilft nichts, denn im Abstiegskampf hilft es nichts sich dienstags bzw. donnerstags auf der Couch die nötige Kraft zu holen!! Abstiegskampf hat nun mal viel mit Wille und Kämpfen zu tun. Und um dies umzusetzen, braucht man auch die paar Prozentpunkte mehr in Kraft und Ausdauer. Für das trainiert man ja auch zwei Mal in der Woche! Dazu gehört auch im Training alles zu geben und nicht schon bereits von 19 bis 21 Uhr an den freizeitlichen Unternehmungen vom Wochenende zu feilen!

Die Lichtenegger-Truppe der Reserve hatte am Wochenende spielfrei und startet bereits am Donnerstag um 19:00 Uhr am heimischen Sportpark in die wöchentliche Punktejagd. Zu Gast ist der Tabellennachbar aus Steinkirchen.

Die Partie der Ersten gegen Lichtenau wurde von Sonntag auf bereits Freitag, 27.10.2017 verlegt. Anpfiff im heimischen Sportpark ebenfalls um 19:00 Uhr.

(MD)

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