München Marathon-Staffellauf 09.10.2016

19. Okt
2016

Drei Teams, zwölf Läufer/innen und 42,195 Kilometer

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Eine Staffel ist nun einmal ein Miteinander, es zählt die Gruppe und eigentlich lässt sich ein solcher Lauf nur „just for fun" angehen. Das war die einhellige Meinung schon vor der Anmeldung. Drei Teams fanden sich zusammen – für einen Staffel-Marathon in München, am 9. Oktober 2016. Die Einteilung: 6,8 / 14,5 / 10,8 und 10,1 Kilometer; der Start: vor der Olympiahalle und der Endpunkt: Olympiastadion. Den letzten Kilometer konnten alle Beteiligten zusammen laufen, um so gemeinsam das Ziel zu erreichen. Zuerst aber mussten die Teams im Olympiapark ankommen. Um 7:30 Uhr ging es los. Treffen war an der ARS-Arena bei nahezu frostigen Temperaturen. Der eine oder die andere waren bei gerade einmal 2,5 Grad von Zuhause gestartet. Dementsprechend müde mit verstohlenem Bibbern fanden sich alle ein.

Die Startunterlagen hatte Bert dabei und jedes Team „SV Geroldshausen 1,2 und 3" erhielt jeweils einen Umschlag mit den Startnummern, dem Klettband mit dem Messsensor und der Beschreibung des Streckenverlaufs, mitsamt Angabe der Treffpunkte für die Staffelübergaben und der zugehörigen U-Bahn-Stationen. Während der Fahrt nach München keimte die Hoffnung auf schönes Wetter auf, vielleicht sogar Sonnenschein. Tatsächlich waren es bei der Ankunft vor Ort bereits 5 Grad. Damit war klar, es musste Wechselkleidung und oder Wärmendes für die Läufer eingepackt werden, die schon gelaufen waren, und diejenigen, die nachfolgend unterwegs sein würden, mussten ihre warmen Kleidung vor ihrem Lauf für den Lauf abgeben können. Was folgte, entwickelte sich zum „running gag", ein Irr- und Verwirrspiel darum, wer wem welche Klamotten übergeben musste, damit sich zum Schluss alle wieder in ihre eigenen Sachen warm einpacken konnten. Vom Veranstalter hatte es rosefarbene Plastikrucksäcke gegeben und zugehörige Namensaufkleber. Es ist kaum nachzuvollziehen wie oft und in wie vielen verschiedenen Varianten, die Plastikbeutelübergabe gedanklich durchgespielt und doch wieder verworfen wurde. Doch dann ging alles relativ flott. Kurz aufwärmen in der Olympiahalle, abchecken, was es an Sonderangeboten gibt, Erinnerungsfoto schießen, Beuteldiskussion, anpirschen an den Start, staunen, dass sich mehr als 20.000 Läufer auf die Marathonstrecke begeben werden, Diskussion, warten auf das Loslaufen der ersten drei Staffelläufer der Gruppe inklusive Anfeuern oder doch lieber gleich in die nächste U-Bahn – alle zusammen zum nächsten Einstiegspunkt oder doch nur diejenigen, die die zweite Etappe laufen? Özlem, Edith und Christian O. waren zu schnell. Keiner da am Übergabepunkt. Die beiden Läuferinnen schießen irritiert über das Ziel hinaus und kehren dann um – sehr zur Erheiterung der anderen Teilnehmer. Doch anschließend klappt alles reibungslos, inklusive U-Bahnfahrten, Kaffeetrinken, Chip- und Beutelübergaben, aufeinandertreffen im Stadion, Weißbier und Michshake-Trinken, Kuchen und Kornspitzessen. Das langsamste Team war SV Geroldshausen 2 mit 4 Stunden, 27 Minuten und Platz 573; Ulrike hat´s verbummelt – Gegenwind!. Geroldshausen 1 kam, trotz „zu warm angezogen" und „zu viel Sonne" auf Platz 559 mit dem Ergebnis 4:24:46 und Team Geroldshausen auf Platz 558 mit 4:24:41. Kein Sport-Event ohne Feier: Bei Pizza, Nudeln und Fischplatte und Durchkauen der größeren und kleineren Erfolge, des Gruselpiercings des vermutlich auffälligsten Läufers, der K.O.s von anderen, ... wurden die kommenden Läufe geplant – ganz bestimmt wieder länger als eine Etappe einer Marathonstaffel. (Bericht: Ulrike Ostler / Bilder v. den Teilnehmern)

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Staffellauf im München am 9. Oktober 2016

 

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