SG Damen spielen 2:2 in Amicitia München

Zum Saisonabschluss 4 Tore geschossen – trotzdem nicht gewonnen

Ob es an dem frühen Anpfiff um 10:30 Uhr in München, der Party in Eschelbach, oder doch der ungewohnte Kunstrasen war, dass die Damen der Spielgemeinschaft nicht zu ihrem sonst gewohnt starken Kombinationsspiel fanden, wird wohl nicht endgültig zu klären sein.

Tatsache war, dass man in einem munteren Spiel meist einen Schritt zu spät kam und die geistige Frische fehlte.

In der 1. Hälfte neutralisierten sich beide Mannschaften schon oft im Mittelfeld, so dass keine hochkarätigen Chancen herauskamen, bis auf die eine Szene nach 42 Minuten, als Katrin Weichselbaumer den Ball schön in die Spitze auf Sandra Landes passt und diese die Kugel an der Torfrau zum 1:0 einschieben kann.

In der zweiten Halbzeit wurde dass Spiel dann besser und die Torchancen auch mehr. Nach 62 Minuten wieder Sandra Landes auf dem Weg Richtung Tor, diesmal schießt sie aber knapp links vorbei. 4 Minuten später eine Drangphase der Münchner. Nach einem Eckball herrscht große Konfusion im Strafraum, schließlich kann der Ball dann doch aus der Gefahrenzone gebracht werden. Aber schon kurz darauf  wieder eine Ecke die auf den Kurzen Pfosten kommt. Ein Missverständnis zwischen Katrin Schapfl im Tor und Katharina Heigl vorn am Pfosten führt zu einem unglücklich abgefälschten Ball der das 1:1 bedeutete. Eine große Stärke der Mannschaft, sich nach einem Gegentor nicht aus dem Spiel bringen zu lassen, bewiesen sie dann bereits 5 Minuten später. Einen Eckball von Katrin Weichselbaumer konnte Martina Kaindl etwa 13 Meter zentral vor dem Tor wunderschön direkt zum 2:1 verwandeln. 4 Minuten vor dem Schlusspfiff dann ein Freistoss von der Seite für die Münchner Damen. Diesen will Katrin Obermeier kurz vor dem Fünfmeterraum klären, trifft den Ball aber nicht richtig und der Ball fällt unhaltbar ins lange Kreuzeck.

Eingewechselt wurden Katrin Obermeier für Karin Rottenkolber, Steffi Neumayer für Conny Messner und Sabrina Kurzböck für Alex Deml.

Ärgerlich war natürlich, dass man der Mannschaft aus München mit den 2 Toren nachhelfen musste, aber das Ergebnis geht in Ordnung, da der Gegner aggressiver zu Werke ging und unsere Damen eben zu diesen Fehlern zwangen. Diese Mannschaft wird auch im nächsten Jahr ein Konkurrent um die vorderen Plätze sein.

Ein überaus positives Fazit kann aus der Saison gezogen werden. Mit 43 Punkten, 13 mehr als in der vorherigen Spielzeit, und der klaren Vizemeisterschaft mit 11 Punkten Vorsprung, konnte eine gewaltige Leistungssteigerung erbracht werden.